Hunde

Natรผrlich: Unsere Vorfahren waren Wรถlfe. Aber schon seit langer Zeit sind wir vertraute Begleiter der Menschen. Mit unserer ausgezeichneten Nase kรถnnen wir vieles aufspรผren. Wir sind fรผr das Leben in einer Gruppe geboren und sind deshalb nicht gerne allein. Doch aufgepasst: Menschen mรผssen eine Menge von uns wissen. Nur so verstehen sie uns richtig.

 

Name: Hund
Herkunft: Europa, Naher Osten, Afrika
Grรถsse: Grosse Unterschiede, je nach Rasse
Gewicht: Grosse Unterschiede, je nach Rasse
Lebensdauer: 10-16 Jahre
Eigenschaften: Rudeltiere, brauchen viel Bewegung

Gehege

Unser Zuhause ist deine ganze Wohnung. Aber das genรผgt uns nicht: Wir wollen die ganze Umgebung erkunden und neue Gegenden kennen lernen. Deshalb lieben wir lange Spaziergรคnge รผber alles. Wir brauchen Platz zum Herumrennen und Herumschnuppern. Ebenso wichtig ist fรผr uns ein sicherer Ort, wo wir ungestรถrt ausruhen kรถnnen, z.B. ein weicher Hundekorb.

Futter

Wir sind Fleischfresser, aber nicht nur. Hundefutter besteht deshalb zum grossen Teil aus frischem oder getrocknetem Fleisch. Fรผr gesunde Zรคhne brauchen wir auch etwas zum Kauen, z.B. Knochen aus Bรผffelhaut. Natรผrlich darf auch Wasser nie fehlen. Bei lรคngeren Spaziergรคngen und Ausflรผgen muss immer Wasser fรผr uns da sein. Beim Essen mรถchten wir auf keinen Fall gestรถrt werden, sonst wehren wir uns.

Wir unter uns

Wir sind Rudeltiere, wir leben also am liebsten in einer Gruppe. Wir mรถchten so hรคufig wie mรถglich mit anderen Hunden und mit Menschen zusammen sein und etwas unternehmen. Deshalb mรผssen wir schon als junge Hunde mit anderen Hunden zusammen spielen kรถnnen. Wir haben eine eigene Kรถrpersprache, um anderen Hunden zu zeigen, was wir von ihnen mรถchten. So kรถnnenย wir einander zeigen, ob wir unsicher sind, den ‘Chef’ spielen wollen oder Streit aus dem Weg gehen mรถchten.

Wir und Du

Menschen mรผssen ganz viel รผber unser Verhalten wissen. Nur so kommen wir gut mit Menschenย aus und kรถnnen richtig erzogen werden. Sonst werden wir nรคmlich falsch verstanden. Deshalb mรผssen Angehรถrige aus deiner Familie – oder am besten gleich alle zusammen – einen speziellen Kurs besuchen. Immer zusammen mit einem Erwachsenen kannst Du uns auf lange Spaziergรคnge mitnehmen. So bleiben wir fit und kรถnnen mit Nasen, Augen und Ohren die Gegend erkunden.
Spiel nicht zu wild mit uns, sonst wird aus dem Spiel plรถtzlich ernst! Wenn Menschen herumrennen und Lรคrm machen, dann erwacht in uns der Jagdtrieb und es kann gefรคhrlich werden.
Lass uns nie irgendwo in der prallen Sonne alleine zurรผck. Und bitte verschone uns vor grossem Lรคrm, wie z.B. 1.August-Raketen.

Unsere wilden Verwandten

Unsere wilden Vorfahren sind die Wรถlfe. Sie sind die allererste Tierart, die von Menschen als Haustiere gehalten wurden. Wรถlfe leben in Rudeln und durchstreifen jeden Tag grosse Reviere auf der Suche nach Jagdbeute. Untereinander haben sie eine bestimmte Rangordnung. Es gibt also einen Leitwolf und unterlegene Tiere. Die Jagd planen sie gemeinsam und fรผhren sie dann miteinander durch. So haben sie grรถsseren Erfolg. Ranghรถhere Tiere dulden es nicht, wenn sie beim Essen oder an ihrem Ruheplatz gestรถrt werden. Junge Wรถlfe spielen gerne miteinander. Dadurch lernen sie zu jagen und so miteinander zu kรคmpfen, dass es keine schlimmen Verletzungen gibt.